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Nacktfingergecko

Veröffentlicht von: Redaktion · Zuletzt aktualisiert: 01.09.2021 · Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Der Nacktfingergecko ist eine von mehr als 950 Geckoarten. Eine Besonderheit dieses Geckos ist, dass er keine Haftscheiben an seinen äußeren Extremitäten besitzt.

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Lateinische Bezeichnung

Die lateinische Bezeichnung für den Nacktfingergecko ist Cyrtodactylus.

Herkunft und Aussehen

Das Verbreitungsgebiet von Nacktfingergecko erstreckt sich über Nordostaustralien, Neuguinea und die Salomoninseln im Pazifik. Dort bewohnt der Nacktfingergecko die Regenwälder.

Ein typisches Unterscheidungsmerkmal zu anderen Geckoarten ist der schlanke Körper des Nacktfingergecko. Er besitzt lange Beine und lange Zehen, die zwar mit Krallen, nicht jedoch mit Haftlamellen ausgestattet sind. Charakteristisch für den Nacktfingergecko ist außerdem sein hellbrauner Körper mit dunkler Bandzeichnung. Sowohl der Kopf als auch der Rumpf ist deutlich abgeflacht, die Augen springen hervor und sind damit besonders auffällig.

Mittlerweile gibt es verschiedene Unterarten des Nacktfingergecko, wie zum Beispiel den Bänderschwanz-Nacktfingergecko oder den Ägäischen Nacktfingergecko.

Fortpflanzung beim Nacktfingergecko

Nacktfingergeckos legen mehrmals jährlich 1 bis 2 Eier. Nach der Eiablage sollten diese so schnell wie möglich in einem Inkubator überführt werden. Wichtig ist, dabei äußerst behutsam vorzugehen, damit der ungeborene Nachwuchs nicht verletzt wird. 24 Stunden nach der Ablage dürfen die Eier nicht mehr bewegt werden, da es sonst zu Totgeburten kommen kann.

Verhalten von Nacktfingergeckos

Nacktfingergeckos halten sich aufgrund ihrer fehlenden Haftscheiben an den Extremitäten häufig am Boden auf. Der nachtaktive Gecko jagt gerne Insekten, Spinnen und kleinere Geckos. Tagsüber kann man ihn nur selten beobachten, weil sie sich dann unter lockeren Rindenstücken verstecken.

Nacktfingergecko – Haltung

Je nach Unterart muss das Terrarium für den Nacktfingergecko unterschiedlich ausgestattet werden. Generell liebt der Nacktfingergecko Klettermöglichkeiten, die man mit Ästen in verschiedenen Stärken schaffen kann. Auch die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur muss der natürlichen Umgebung der jeweiligen Gecko-Art angepasst werden.

Ideal sind Tagestemperaturen zwischen 26 und 30 Grad; nachts sollte die Temperatur auf 18 bis 22 Grad abgesenkt werden. Außerdem sollte man durch die Regulierung der Luftfeuchtigkeit ein angenehmes Klima für den Nacktfingergecko schaffen. Die ideale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 60 und 80 Prozent.

Ernährung des Nacktfingergeckos

Der Nacktfingergecko ernährt sich am liebsten von Insekten, Spinnentieren sowie anderen Wirbellosen. Da sie wie alle Geckos Jäger sind, sollte man ihnen ihr Futter lebend reichen. Gleichzeitig muss darauf geachtet werden, dass die Insekten keine Möglichkeit zur Flucht und damit zur unkontrollierten Vermehrung haben. Damit der Nacktfingergecko mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt wird, sollten die Futtertiere regelmäßig mit einem speziellen Vitamin- und Mineralien-Pulver bestäubt werden.

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