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Meerschweinchen-Futter: So sieht eine artgerechte Ernährung aus

Veröffentlicht von: Redaktion · Zuletzt aktualisiert: 18.06.2012 · Geschätzte Lesezeit: 9 Minuten

Meerschweinchen stellen Halter ohne Erfahrung oftmals vor eine besondere Herausforderung. Nicht nur, weil sie ein spezielles Verdauungssystem haben und deshalb ständig mit Futter versorgt werden müssen. Viele im Handel erhältlichen Futtermischungen und Leckerlis sind schädlich für die Tiere und dürfen nicht verfüttert werden.

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Was ist das Grundnahrungsmittel von Meerschweinchen? Wie oft muss ich mein Meerschweinchen füttern? Welches Futter ist geeignet, welches ist weniger geeignet? Darf ich Trockenfutter anbieten? Diese und weitere Fragen klären wir im folgenden Text.

Die besondere Verdauung von Meerschweinchen

Meerschweinchen haben ein hoch kompliziertes Verdauungssystem, das nicht aus dem Gleichgewicht geraten darf. Da sie nur einen schwach bemuskelten Magen haben, trägt dieser Nahrung nicht so gut weiter wie bei anderen Tieren. Deshalb müssen die kleinen Nager ständig mit Futter versorgt werden. Das nachgeschobene Futter hat dabei die Aufgabe, den Nahrungsbrei sozusagen in den Darm zu schieben. Die Nahrung wird anschließend im Dünndarm verdaut, bevor diese im Dickdarm in Cellulose aufgespalten wird. Im Blinddarm der Tiere befinden sich Bakterien, die bei der Aufspaltung und Bildung von Vitaminen helfen und über den Kot ausgeschieden werden. Man sollte sich also nicht darüber wundern, dass die kleinen Haustiere ihre Köttel fressen. Diese liefern ihnen wichtige Vitamine und Eiweiß.

Das spezielle Verdauungssystem von Meerschweinchen ist sehr empfindlich, weshalb besonderen Wert auf die richtige Ernährung gelegt werden muss. Rohfaserreiche Nahrung hält den ph-Wert von Meerschweinchen konstant bei 8-9 und hält somit die physiologische Darmflora intakt, während zucker- und stärkehaltiges Futter den ph-Wert absinken lässt.

Heu – Wichtiges Grundnahrungsmittel

Heu ist für Meerschweinchen nicht nur das gesündeste, sondern auch das wichtigste Nahrungsmittel. Da es praktisch keine Kalorien besitzt, ist es ideal, um das Verdauungssystem der Tiere intakt zu halten. Es sollte den Haustieren deshalb ständig und in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Durch den hohen Rohfaseranteil ist es auch für den Zahnabrieb der Backenzähne förderlich und liefert darüber hinaus viele Mineralien und Vitamine.

Am besten füttert man Heu über Heuraufen, damit die Tiere nicht auf das Heu urinieren und dieses verschmutzen. Heuraufen müssen täglich entleert und neu befüllt werden. Meerschweinchen müssen die Möglichkeit haben, minderwertige Bestandteile auszusortieren. Es ist also vollkommen normal, dass bis zu 50 % des Heus nicht gefressen werden. Auf keinen Fall sollten die Tiere dazu gezwungen werden, alles aufzufressen.

Heu kann man im Sommer entweder selbst anlegen, indem man ab Juni Gras von Wiesen erntet und dieses trocknet, oder fertiges Heu kaufen. Im Zoohandel gibt es verschiedenes Heu. Am Anfang muss man nicht selten verschiedene Sorten probieren, bis man herausgefunden hat, was den Meerschweinchen am besten schmeckt. Kaufen kann man zum Beispiel spezielles Kräuterheu, dem zusätzlich trockene Kräuter, wie Löwenzahn und Brennnessel, beigemengt werden. Blütenheu ist mit getrockneten Blüten angereichert, bei Frischgrasheu handelt es sich um Heu, das schonend getrocknet wurde. Auf dem Etikett der Packung kann man anhand der Bezeichnung sehen, wo das Gras geerntet wurde. Bei vielen Tieren sind Bergwiesen- und Alpen-Heu beliebt. Wenn man Heu im Handel kauft, ist es wichtig, auf eine gute Qualität zu achten. Heu von Wildwiesen ist mit verschiedenen Gräsern und Kräutern angereichert und bietet den Tieren darüber hinaus wichtige Vitamine und Mineralien. Da Meerschweinchen Vitamin C nicht speichern können und dieses in ausreichender Menge in Kräutern vorhanden ist, sind solche Heumischungen ideal.

Auf keinen Fall sollte man immer das günstigste Heu kaufen. Dieses wird von den Tieren meistens achtlos liegen gelassen. Aber wie erkennt man gutes Heu?

Gutes Heu:

  • hat lange Halme
  • besteht aus Ähren, Rispen und Kräutern oder Blüten
  • riecht frisch und leicht nach Wiese und Kräutern
  • hat eine hell-bis dunkelgrüne Farbe

Heu sollte nach Möglichkeit nicht zu lange gelagert werden. Allerdings lässt sich dies nicht immer vermeiden. Die Plastikbeutel, in denen das Grundnahrungsmittel von Meerschweinchen im Handel angeboten wird, eignen sich aber nicht für die längere Lagerung. Zuhause sollte das Heu am besten umgehend in einen Jutesack, in eine Stoffwäschetonne oder in einen Bett- oder Kissenbezug umgefüllt werden.

Kerne und Samen

Nicht jedes Heu enthält ausreichend Sämereien und Ähren. Doch gerade diese liefern Meerschweinchen wichtige Proteine und Fette. Eine sinnvolle Nahrungsergänzung sind deshalb Kerne und Samen. Vor allem Sonnenblumenkerne liefern essenzielle Fettsäuren und sollten regelmäßig, allerdings ohne Schale, angeboten werden. Für jedes Meerschweinchen reicht ein halber Teelöffel pro Woche aus. Tiere, die einen Fettsäuremangel haben und an struppigem Fell sowie trockener Haut leiden, können pro Tag ein bis zwei Kerne extra bekommen. Wird Heu von minderer Qualität mit wenig Ähren gefüttert, sollten die Meerschweinchen pro Woche einen Teelöffel Grassamen oder Kleinsämereien bekommen.

Kerne und Samen – Futterliste

Folgende Kerne und Samen können an Meerschweinchen verfüttert werden:

  • Sonnenblumenkerne (ohne Schale)
  • Grassamen
  • Leinsamen
  • Fenchelsamen
  • Bockshornkleesamen
  • Löwenzahn
  • Amaranth
  • Hirse
  • Keimfutter

Kräuter, Blüten und Blätter – frisch oder getrocknet

Meerschweinchen müssen über die Nahrung Proteine, Vitamine und Mineralien aufnehmen. Neben frischen Kräutern, Blüten und Blättern eignen sich diese auch in getrockneter Variante. In den warmen Monaten sollte man sich überlegen, Kräuter und Blüten selbst zu ziehen. In den Wintermonaten hingegen sind diese in getrockneter Form ideal.

Was die Menge anbelangt, so sollte jedes Meerschweinchen pro Woche 20 g getrocknete oder frische Kräuter bekommen. Zu große Mengen an frischen Kräutern müssen unbedingt vermieden werden, da die Tiere sonst eine Kalziumüberversorgung, die Nieren- und Blasensprobleme begünstigt, bekommen können. Getrocknete Blüten und getrocknete Blätter dürfen auch in größeren Mengen verfüttert werden.

Die Geschmäcker können bei Meerschweinchen sehr verschieden sein. Gerade am Anfang müssen verschiedene Sorten ausprobiert und darauf geachtet werden, was die Tiere am liebsten essen. Während einige zum Beispiel Löwenzahn bevorzugen, können andere Dill in rauen Mengen verschlingen.

Zur Aufbewahrung getrockneter Kräuter eignen sich Blechdosen oder Pappschachteln, die mit Papier ausgelegt werden. Kaufen kann man getrocknete Blüten, Blätter und Kräuter entweder im Zoohandel oder in diversen Onlineshops.

Kräuter, Blüten und Blätter – Futterliste

Folgende Kräuter, Blüten und Blätter sind für Meerschweinchen geeignet:

  • Bohnenkraut
  • Basilikum
  • Borretsch
  • Brennnessel
  • Beifuß (selten)
  • Breitwegerrich
  • Brombeerblätter (Stacheln entfernen oder getrocknet anbieten)
  • Dill
  • Brunnenkresse (kleine Mengen)
  • Gänseblümchen
  • Gänsedistel
  • Gartenmelde
  • Echinacea
  • Giersch
  • frisches Gras
  • Golliwoog
  • grünes Getreide (Halme ohne Ähren: Roggen, Weizen, Gerste, Hafer, Hirse)
  • Hibiskus
  • Haselnussblätter
  • Huflattich (kleine Mengen)
  • Hirtentäschel (nicht an schwangere Tiere)
  • Kamille
  • Johannisbeerblätter
  • Klee (kleine Mengen)
  • Kerbel
  • Liebstöckel (nicht an schwangere Tiere)
  • Kornblumen
  • Luzerne
  • Löwenzahn (Wurzel und Kraut)
  • Malve
  • Melisse
  • Majoran
  • Oregano
  • Pfefferminzblätter
  • Petersilie (nicht an schwangere Tiere)
  • Ringelblumen
  • Rosenblätter (nur aus dem eigenen Garten, ohne Stacheln)
  • Rosmarin (selten)
  • Sauerampfer
  • Schafgarbe
  • Thymian (kleine Mengen)
  • Wiesenbärenklau
  • Spitzwegerich
  • Vogelmiere
  • Sonnenblumen (nur wenig Kerne)
  • Wiesensalbei
  • Kleiner Wiesenknopf
  • Wilde Möhre (mit Wurzel)

Obst und Gemüse

Meerschweinchen, die nicht den ganzen Tag über auf einer hochwertigen Mischwiese grasen, sollten täglich eine große Auswahl an frischem Obst und Gemüse bekommen, wobei der Schwerpunkt auf Gemüse liegen sollte. Für viele Tiere ist wasserhaltiges Gemüse auch eine gute Alternative zum Wassertrinken.

Gemüse sollte Meerschweinchen mindestens zweimal am Tag – besser noch öfter – verfüttert werden. Reste müssen umgehend entfernt werden, damit es im Gehege nicht zu Schimmelbildung kommt. Alle Gemüsesorten müssen vorher gründlich gewaschen und anschließend getrocknet werden. Was die Menge anbelangt, so richtet sich diese nach dem Gewicht des Meerschweinchens (10% vom Körpergewicht). Erwachsene Tiere essen ca. 200-300 g gemischtes Gemüse am Tag. Je nachdem, wie das Frischfutter gegessen wird, muss hinsichtlich der Menge variiert werden.

Um Mangelerscheinungen vorzubeugen, sollten Meerschweinchen jeden Tag eine Auswahl aus mindestens fünf verschiedenen Gemüsesorten haben.

Obst und Gemüse – Futterliste

Folgendes Gemüse dürfen Meerschweinchen essen:

  • Blattspinat (geringe Mengen)
  • Brokkoli
  • Eisbergsalat
  • Chicoree
  • Aubergine
  • Blumenkohl
  • Feldsalat
  • Fenchel (Knollen und Grün)
  • Grünkohl
  • Endivien
  • Gurken
  • Kohlrabi (auch Blätter)
  • Kürbis (keine Zierkürbisse)
  • Kopfsalat
  • Mangold (geringe Mengen)
  • Karotten (mit Grün)
  • Paprika (ohne Strunk)
  • Pastinaken
  • Pilze (geringe Mengen)
  • Petersilienwurzel
  • Portulak
  • Radieschen (nur Blätter, geringe Mengen)
  • Römersalat
  • Rote Beete (geringe Mengen)
  • Romanesco
  • Rucola (geringe Mengen)
  • Spargel (geringe Mengen, selten)
  • Knollen- und Stangensellerie (mit Blättern)
  • Spinat (geringe Mengen)
  • Tomaten (ohne Grün)
  • Topinambur (Blätter und Blüten, geringe Mengen)
  • Stielmus
  • Steckrübe
  • Schwarzwurzel (vorher schälen, geringe Mengen)
  • Maiskolben (geringe Mengen, selten)
  • Zucchini

Folgendes Obst dürfen Meerschweinchen essen:

  • Äpfel
  • Bananen (kleine Mengen, selten)
  • Brombeeren
  • Birnen (selten)
  • Erdbeeren (mit Blätter)
  • Hagebutten
  • Cranberries
  • Heidelbeeren (selten, mit Blättern und Ästen)
  • Himbeeren (selten)
  • Johannisbeeren (selten, mit Blättern und Ästen)
  • Mandarinen (selten)
  • Kiwis (selten)
  • Wassermelone (selten)
  • Zuckermelone (selten)
  • Trauben

Zweige stärken die Zähne

Meerschweinchen sollten regelmäßig mit frischen oder getrockneten Zweigen verschiedener Bäume und Sträucher versorgt werden. Dies stärkt nicht nur die Zähne, sondern sorgt auch für Beschäftigung. Außerdem befinden sich in der Rinde viele wertvolle Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Bei Zweigen dürfen auch Blätter und Blüten mit verfüttert werden.

Zweige – Futterliste

Folgende Zweige dürfen inklusive Blätter und Blüten an Meerschweinchen verfüttert werden:

  • Apfelbaum
  • Buche (kleine Mengen)
  • Fichte (kleine Mengen)
  • Birke
  • Birnenbaum
  • Ahorn (ohne Knospen und Blüten, kleine Mengen)
  • Erle
  • Esche (ohne Früchte und Knospen)
  • Hainbuche (selten)
  • Haselnussstrauch
  • Heidelbeerstrauch
  • Johannisbeerbusch
  • Kiefer (kleine Mengen)
  • Pappel (kleine Mengen)
  • Linde (kleine Mengen)
  • Kirsche
  • Pflaume
  • Tanne (nur echte Tannen, kleine Mengen)
  • Weiden (kleine Mengen)
  • Quitte (ohne Früchte)
  • Ulme (ohne Früchte)

Trockenfutter ist nicht sinnvoll

Meerschweinchen, die eine abwechslungsreiche Ernährung erhalten, brauchen kein Trockenfutter. Dieses ist zu energiereich und führt zur Verfettung der Tiere. Unter bestimmten Umständen, zum Beispiel bei Krankheit, kann es allerdings sinnvoll sein, Kraftfutter anzubieten. Dieses sollte jedoch nur aus wenig zucker- und getreidefreien Pellets, getrocknetem Gemüse, wenigen Getreideflocken, wenigen Kernen und Nüssen und getrockneten Kräutern bestehen.

Gesunde Leckerlis

Auch viele der im Handel erhältlichen Leckerlis für Meerschweinchen sind eher schädlich. Es gibt aber auch gesunde Leckerlis, die man kaufen kann:

  • Erbsenflocken: Viele Meerschweinchen essen gerne Erbsenflocken. Neben dem kulinarischen Aspekt erleichtern diese Leckerlis die Verdauung und liefern wichtige Nährstoffe. Zu oft sollte man sie aber nicht füttern, übergewichtige Tiere sollten komplett darauf verzichten. Je Meerschweinchen ist eine Erbsenflocken pro Tag ausreichend.
  • Sonnenblumenkerne (ohne Schale): Sonnenblumenkerne sind in der Meerschweinchen-Ernährung zwar sinnvoll, sollten aufgrund ihres hohen Fettgehalts aber nicht zu oft verfüttert werden. Je Meerschweinchen ist ein Kern am Tag ausreichend.
  • kleine gepresste Heuballen: Heuballen, die aus Heu, Wiesengras und Wiesenkräutern bestehen, sind eine sinnvolle Ergänzung zu in Raufen angebotenem Heu und eine gute Beschäftigung für die Tiere.
  • Getrocknetes Gemüse: Getrocknetes Gemüse ist eine gute Beschäftigung für Meerschweinchen, sollte allerdings ein Leckerli bleiben, da es im Magen der Tiere sehr stark aufquillt.
  • Getreideähren: Getreideähren sind für Meerschweinchen zu energiereich und sollten nur Tieren in Außenhaltung hin und wieder als Kraftfutter angeboten werden.
  • Grüne Ähren: Eine gute und gesündere Alternative zum Knabbern sind Grüne Ähren.
  • Heuglocken: Gepresstes Heu, angereichert mit Blüten, Kräutern und getrocknetem Gemüse in Form einer Heuglocke ist für Meerschweinchen eine schöne Beschäftigung und darüber hinaus auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen.

Wasser – Nicht alle Tiere trinken

Meerschweinchen brauchen am Tag etwa 10 ml Flüssigkeit pro 100 g Körpergewicht. Bei einer abwechslungsreichen Fütterung beziehen viele Tiere ihren Wasserbedarf aus frischem Gemüse. Über Meerschweinchen, die den Wassernapf nicht anrühren, sollte man sich also nicht wundern. Allerdings sollten sie immer die Möglichkeit haben, Wasser zu trinken – am besten aus einem Napf oder einer Nagertränke.

Fütterungsplan für Meerschweinchen (Mengenangaben je Tier)

Täglich:

  • Morgens: Heu, frisches Wasser und erste Frischfütterung (z.B. 30 g Fenchel, 1/4 Tomate, 1/8 Pastinake)
  • Mittags: zweite Frischfütterung (z.B. 2 cm Gurke, 1 Brokkoliröschen, 10 cm Sellerie), ggf. Heu
  • Nachmittags: dritte Frischfütterung (z.B. 1/8 Apfel, etwas Salat, 1 Stück Petersilienwurzel), ggf. Heu
  • Abends: vierte Frischfütterung (z.B. Möhrengrün, 2 cm Gurke, 1 Salatblatt), ggf. Heu

Wöchentlich:

  • frische Zweige

Giftiges und Unverträgliches

Folgende Kräuter, Blüten und Blätter sind unverträglich und teilweise giftig:

  • Agave
  • Aloe Vera
  • Alpenveilchen
  • Amaryllis
  • Anthurie
  • Aronstab
  • Azalee
  • Bambus
  • Berglorbeer
  • Bilsenkraut
  • Bingelkraut
  • Bittersüßer Nachtschatten
  • Blauregen
  • Bocksdorn
  • Bohnen
  • Buchsbaum
  • Buschwindröschen
  • Christrose
  • Christusdorn
  • Efeu
  • Eibengewächse
  • Einblatt
  • Eisenhut
  • Essigbaum
  • Mistel
  • Fensterblatt
  • Fingerhut
  • Gartenwicken
  • Geranien
  • Ginster
  • Glücksbambus
  • Kartoffelkraut
  • Gundermann
  • Hahnenfuss
  • Hartriegel
  • Heckenkirsche
  • Herbstzeitlose
  • Holunder
  • Hundspetersilie
  • Hyazinthe
  • Ilex
  • Jakobsgreiskraut
  • Kalla
  • Kirschlorbeer
  • Zypressenwolfsmilch
  • Lebensbaum
  • Liguster
  • Lilien
  • Lonicera
  • Lupine
  • Maiglöckchen
  • Narzissen
  • Oleander
  • Osterglocke
  • Primel
  • Rebendolde
  • Riesenbärenklau
  • Robinie
  • Sadebaum
  • Sauerklee
  • Schachtelhalm
  • Schierling
  • Schneebeere
  • Schneeglöckchen
  • Schöllkraut
  • Goldregen
  • Seidelbast
  • Sommerflieder
  • Stechapfel
  • Tollkirsche
  • Wacholder
  • Wolfsmilchgewächse
  • Wunderstrauch
  • Farne

Folgendes Gemüse ist unverträglich und darf nicht verfüttert werden:

  • Zwiebelgewächse (Porree, Zwiebeln, Schnittlauch)
  • Hülsenfrüchte (Linsen, Erbsen, Bohnen)
  • Kartoffeln
  • Rettich
  • Radieschen
  • Rhabarber

Folgendes Obst ist für Meerschweinchen und verträglich und kann bei größeren Mengen zu Gesundheitsschädigungen führen:

  • Steinobst (Kirschen, Pfirsich, Pflaume, Nektarine, Mirabelle)
  • Exotische Früchte (Avokado, Papaya, Cherimoya, Curuba, Granatapfel, Guaven, Physalis, Kumquat, Litchi, Mangos)

Folgende Zweige sind für Meerschweinchen unverträglich und sollte nicht verfüttert werden:

  • Blätter von Steinobst (Kirsche, Pflaume, Pfirsich)
  • Thuja
  • Zypressen
  • Eibe
  • Kastanie
  • Eichel

Auch im Zoohandel gibt es vieles, das nicht zu einer gesunden Meerschweinchen-Ernährung gehört. Die meisten als Leckerlis angebotenen Knabberstangen und Ringe enthalten viel Zucker, Honig, Getreide oder Mais. Meerschweinchen können so viel Stärke und Zucker nur schwer verdauen. Außerdem belasten sie den natürlichen ph-Wert in der Darmflora. Auch altes, hartes Brot, Getreidekörner, Kekse, Milchprodukte, Nudeln, Reis, Salzstangen, Zucker und Schokolade gehören nicht zur Ernährung der kleinen Nager.

Bei der Fütterung von Meerschweinchen setzen viele auf Salzlecksteine oder Kalksteine. Allerdings sind diese nicht nur überflüssig, sondern gefährlich, da es zu einer Natriumchloridüberversorgung kommen kann. Bei einer gesunden Ernährung sind Nahrungsergänzungsmittel mit Mineralien und anderen Spurenelementen überflüssig.

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