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Artgerechtes Futter für Wellensittiche

Veröffentlicht von: Redaktion · Zuletzt aktualisiert: 03.02.2013 · Geschätzte Lesezeit: 10 Minuten

Wellensittiche können als echte Feinschmecker angesehen werden. Wirklich gut geht es ihnen erst, wenn man ihnen einen schmackhaften Speiseplan zusammenstellt. Dies geht jedoch nicht, ohne zu wissen, wie eine artgerechte Ernährung bei Wellensittichen auszusehen hat.

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Wir geben Tipps und zeigen anhand von Futterlisten, was genau Wellensittiche fressen dürfen. Darüber hinaus gehen wir darauf ein, wie man Wellensittiche an Frischfutter gewöhnt, was man über Quellfutter und Keimfutter wissen sollte und woran man gutes Körnerfutter erkennt. Zudem widmen wir uns den Themen, ob Vitaminzusätze sinnvoll sind, was es mit Mineralien und Kalk auf sich hat und erläutern, wie viel Futter Wellensittiche fressen sollten. Als letztes gehen wir auch darauf ein, wie die Ernährung bei Krankheiten und Übergewicht aussehen sollte.

Wie sieht die Ernährung von Wellensittichen aus?

Wer sich ein wenig auskennt, kann die Ernährung seiner Wellensittiche vielfältig und reichhaltig gestalten. Dies trainiert die Sinne der Vögel, beugt Mangelzuständen vor und sorgt bei den Tieren für Abwechslung.

In freier Wildbahn ernähren sich Wellensittiche von halbreifen und reifen Samen und Gräsern sowie anderen bodenbedeckenden Pflanzen. Das sollte man auch bei der Heimtierhaltung berücksichtigen. Ein hochwertiges und gut zusammengesetztes Futter sollte deshalb den Hauptteil der Ernährung ausmachen. Im Sommer kann zusätzlich auf Gräser und Wildkräuter zurückgegriffen werden. Ebenfalls nicht fehlen dürfen Obst und Gemüse auf dem täglichen Speiseplan. Obst sollte aber etwas seltener angeboten werden, weil die Früchte einen hohen Zuckergehalt aufweisen. Geschwächte Vögel freuen sich über Quell- und Keimfutter.

Wie gewöhnt man Wellensittiche an Frischfutter?

Wenn die neuen Mitbewohner bei einem eingezogen sind, dauert es üblicherweise etwas, bis diese sich an ihre neue Umgebung gewöhnt haben. Das gilt auch für das Futter. Denn viele Wellensittiche sind Frischfutter nicht gewohnt. Deshalb sollte man sich am Anfang nicht wundern, wenn sich die Wellensittiche nicht begeistert auf das angebotene Frischfutter stürzen. Oftmals ignorieren sie das Grünzeug vollkommen, so dass man sie erst an Frischfutter gewöhnen muss.

Dabei ist vor allem Geduld gefragt. Weil Wellensittiche Fluchttiere sind, reagieren sie bei Unbekanntem sehr ängstlich und vorsichtig. Bei der Futterumstellung braucht man deshalb viel Geduld und sollte den Tieren Obst und Gemüse immer wieder anbieten. Meistens dauert es eine oder mehrere Wochen, bis die Vögel verstanden haben, dass das ihnen angebotene Obst und Gemüse nicht gefährlich, sondern schmackhaft ist.

Bei Wellensittichen herrscht Futterneid. Wird neues Futter angeboten und ein Tier ist neugierig und traut sich sofort an dieses heran, wird man beobachten, dass die anderen Vögel recht schnell nachziehen. Ein Vogel, der sich als so genannter Vorkoster entpuppt, kann bei der Futterumstellung deshalb ein großer Vorteil sein. Meistens probieren die anderen Tiere dann aus Neugier ebenfalls das ihnen unbekannte Futter. Alternativ dazu kann man sich von den Wellensittichen auch dabei zugucken lassen, wie man einen Rohkostteller genüsslich verzehrt. Dies kann die neue Gier der Sittiche wecken und sie zum Probieren animieren.

Viele Vogelhalter beobachten, dass Wellensittiche vor Obst- und Gemüsesorten, die rot oder orange sind, Angst haben. Grüne Frischkost wird schneller akzeptiert. Deshalb kann es hilfreich sein, am Anfang ausschließlich grünes Obst und Gemüse anzubieten und erst mit der Zeit auf andersfarbiges Frischfutter umzusteigen.

Auch die Größe von Obst und Gemüse spielt eine Rolle. Weil von größeren Gegenständen immer eine Gefahr ausgehen kann, sollte Rohkost stets klein geschnitten werden. Am Anfang kann man das Futter ruhig kleinraspeln. Entscheidend sein kann auch die Positionierung des Grünfutters. Das Beste ist, wenn man dieses in der Nähe des Lieblingsplatzes anbietet. Manche Tiere bevorzugen es auch, wenn das Futter hängend im Käfig befestigt wird, während es anderen lieber ist, wenn es im Napf angeboten wird.

Was sollte man über Quellfutter und Keimfutter wissen?

Keimfutter und Quellfutter sind für Wellensittiche eine wichtige Ergänzung auf dem Speiseplan. Allerdings muss bei der Zubereitung und Verfütterung auf größtmögliche Hygiene geachtet werden. Wenn man Keim- und Quellfutter herstellen möchte, kann man hierfür herkömmliches Wellensittichfutter verwenden. In diesem sollte aber kein geschälter Hafer vorhanden sein, da er nicht keimen kann. Hat man eine geeignete Mischung zuhause, werden die Körner zunächst mit lauwarmem Wasser gründlich durchgespült. Anschließend bedeckt man sie mit Wasser und lässt sie über Nacht stehen. Am nächsten Tag werden die Körner in ein Küchensieb gegeben, gründlich durchgespült und getrocknet. Das daraus entstandene Quellfutter kann schon jetzt verfüttert werden.

Keimfutter stellt man her, indem man das Sieb jetzt über eine Schale hängt und es mit Küchenpapier abdeckt. Alle 6-8 Stunden muss das Futter erneut durchgespült werden. Bevor man es den Tieren reicht, wird es nochmal durchgespült und mit ein wenig Küchenpapier abgetupft.

Wichtig zu wissen: Keimfutter verdirbt sehr schnell, weswegen Futterreste nach spätestens 6 Stunden wieder aus dem Käfig entfernt werden sollten. Im Sommer verdirbt das Futter noch schneller. Deshalb sollte man am besten pro Vogel nur täglich einen Teelöffel zubereiten. Sinnvoll ist auch, fertiges Keimfutter für maximal zwei Tage im Kühlschrank zu lagern. Bevor es den Wellensittichen gereicht wird, muss es wieder Zimmertemperatur erreicht haben.

Angeboten werden kann Keimfutter ein- bis zweimal pro Woche. Kranke und schwächliche Tiere dürfen auch häufiger hiervon naschen.

Wie erkennt man gutes Körnerfutter?

Zwar reicht es bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung nicht, den Wellensittichen ausschließlich Körnerfutter anzubieten. Jedoch oder gerade deshalb sollte immer ein besonderes Augenmerk auf die Qualität des Körnerfutters gelegt werden. Viele Futtermischungen, die im Zoofachhandel angeboten werden, enthalten Zusätze, die den Tieren schaden können. Zu diesen zählen Zucker, Honig und Bäckereierzeugnisse.

Wellensittiche, die als Haustiere gehalten werden, haben einen geringeren Energiebedarf als ihre wild lebenden Artgenossen, welche jeden Tag mehrere Kilometer beim Fliegen zurücklegen, um Nahrung zu finden. Passt man nicht auf, können Wellensittiche recht schnell übergewichtig werden. Unnötige Kalorien, die sich in den eben angesprochenen Zusätzen finden lassen, fördern Übergewicht bei Vögeln.

Ein gutes Wellensittichfutter erkennt man daran, dass es aus unterschiedlichen Sämereien – darunter verschiedene Hirsearten, Nigersaat, Kanariensaat, Hafer und Hanf – besteht und keine Zusätze enthält. Wer sich nicht gut auskennt, sollte darauf verzichten, selbst einen Futtermischung zusammenzustellen. Geeignete Futtermischungen gibt es vor allem in vielen Online-Shops zu kaufen. In Supermärkten, Drogerien und im Zoofachhandel wird man dahingegen nur schwer fündig.

Wellensittiche können sich als wahre Feinschmecker entpuppen. Da Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, kann es ein wenig dauern, um herauszufinden, welches Futter den eigenen Wellensittichen besonders gut schmeckt. Hin und wieder kann man auch andere Varianten ausprobieren, muss aber damit rechnen, dass das ein oder andere Körnchen nicht verspeist wird.

Wie viel Futter brauchen Wellensittiche?

Wellensittiche sollten pro Tag etwa zwei Teelöffel Körnerfutter bekommen. Finden sie mehr Futter in ihrer Voliere, fressen sie dieses auch. Deshalb bieten sich so genannte Futterspender nicht an. Besser ist es, das Futter selbst zu portionieren und die angegebene Menge täglich frisch in einen Futternapf zu geben. Damit es zu keinen Streitereien kommt, muss das Futter immer auf mehrere Näpfe verteilt werden.

Wie lagert man Körnerfutter am besten?

Körnerfutter kann im Napf recht schnell schlecht werden. Deshalb sollte es immer in einer verschließbaren und gut zu reinigenden Vorratsdose aufbewahrt werden. Diese schützt die Futtermischung vor Feuchtigkeit und Ungeziefer. Landet das Wellensittichfutter in einem durchsichtigen Gefäß, sollte die Dose an einem dunklen Ort aufbewahrt werden. Denn Licht und Sonneneinstrahlung können wichtige Inhaltsstoffe zerstören. Nachdem das Futter aufgebraucht ist, sollte die Dose gründlich gereinigt und getrocknet werden, bevor man neues Futter einfüllt.

Trinkwasser für Wellensittiche

Wasser ist für Wellensittiche überlebenswichtig und muss täglich frisch angeboten werden. Auf keinen Fall sollte Wasser länger stehen, denn sonst ist es ein idealer Nährboden für Keime sowie gefährliche Krankheitserreger. In einem heißen Sommer sollte das Wasser sogar mehrmals täglich gewechselt werden. Neben dem Wasser sollte auch das Gefäß täglich gewechselt werden, da viele Erreger sogar in wenig Wasser einen Tag überleben können. Damit dies nicht passiert, wird das Trinkgefäß heiß ausgespült und mindestens einen Tag lang getrocknet. Ideale Gefäße für Trinkwasser sind Varianten aus Edelstahl, die leichter gereinigt werden können und haltbarer sind als Kunststoff.

Normalerweise kann man Wellensittichen problemlos Leitungswasser anbieten. Wohnt man in einem Haus, in welchem alte Leitungsrohre mit Bleianteilen vorhanden sind, sollte man lieber auf stilles Mineralwasser zurückgreifen. Die angebrochenen Flaschen müssen immer kühl gelagert und innerhalb weniger Tage aufgebraucht werden. Angeboten werden darf das Wasser aber erst dann, wenn es Zimmertemperatur erreicht hat.

Sind Vitaminzusätze sinnvoll?

Im Handel gibt es eine ganze Palette an Vitaminzusätzen für Wellensittiche. Diese lassen sich über das Trinkwasser verabreichen. Bevor man auf Vitaminzusätze zurückgreift, sollte man einen vogelkundigen Tierarzt um Rat fragen und mit diesem die Dosierung abstimmen.

Bei einer artgerechten und abwechslungsreichen Ernährung sind Vitaminzusätze nicht sinnvoll.

Lebensnotwendige Mineralien und Kalk

Dahingegen müssen lebensnotwendige Mineralien sowie Kalk regelmäßig angeboten werden. Mineralstoffe erfüllen lebenswichtige Aufgaben im Organismus und halten zum Beispiel die Funktion von Muskeln und Nerven aufrecht. Angeboten werden können Mineralien in Form von Kalksteinen oder Sepiaschalen.

Um den Kalkbedarf von Wellensittichen zu decken, ist Sepia ideal. Brütende Weibchen sollten allerdings keine Sepiaschalen bekommen, weil der Salzgehalt zum Legenot führen kann.

An Kalk- und Mineralsteinen gibt es im Handel mittlerweile eine große Auswahl. Gut geeignet sind Picksteine oder Blöcke, die aus Kalk sowie anderen Mineralien bestehen.

Für Körnerfresser ist Grit sehr wichtig, weil es dabei hilft, die Nahrung im Magen zu verkleinern. Entweder kann Grit in einem extra Napf angeboten oder mit Vogelsand vermischt werden.

Welche Leckerlis dürfen Wellensittiche fressen?

Wenn es darum geht, Leckerlis für Haustiere anzubieten, hat der Zoofachhandel die Nase ganz weit vorne. Doch längst nicht alles, was für Wellensittiche angeboten wird, ist auch gesund. Ein gutes Beispiel sind Knabberstangen. Die Hersteller werben damit, dass diese dafür sorgen, dass sich die Wellensittiche bewegen, dadurch Energie verbrauchen und Übergewicht vermieden wird. Tatsächlich ist jedoch das Gegenteil der Fall. Denn die Stangen sind mit vielen kalorienhaltigen und ungesunden Zusätzen versehen und fördern deshalb Übergewicht. Knabberstangen sollten deshalb nur in Ausnahmefällen angeboten werden.

Mauserhilfe soll Wellensittichen während der Mauser zusätzliche Vitamine und Mineralien zuführen. Zwar brauchen gesunde und gut ernährte Wellensittiche keine Unterstützung während der Mauser. Für alte, kranke und geschwächte Tiere kann eine solche Mauserhilfe hingegen sinnvoll sein.

Unwissende Vogelhalter greifen häufig auf so genannte Sprechperlen zurück. Diese sollen die Stimmorgane kräftigen und den natürlichen Nachahmungstrieb der Tiere fördern. Meistens sind diese Produkte jedoch wirkungslos und können sogar schädlich sein, weil sie viel Lezithine – einen fettähnlichen Stoff – enthalten. Wellensittiche, mit denen man viel Zeit verbringt, die handzahm sind und die gut behandelt werden, fangen von alleine an, zu sprechen.

Vorsicht geboten ist auch bei allen anderen Leckerlis. Ein Blick auf die Zutatenliste lohnt immer. Dort sollten sich keine Bäckereierzeugnisse oder Honig und Zucker befinden.

Eifutter als Ergänzung

Eine wichtige Ergänzung zum normalen Futter ist Eifutter. Man sollte bedenken, dass beim Wachstum, der Aufzucht, der Brut und der Mauser ein erhöhter Eiweißbedarf besteht. Auch kranken Tieren sollte Eifutter angeboten werden. Dieses kann man leicht mit Vitaminen und Medikamenten anreichern. Kaufen kann man Eifutter sowohl im Internet als auch in einem gut sortierten Zoofachgeschäft. Hierbei handelt es sich meistens um eine Art Biskuit. Für die Aufzucht von Jungvögeln sind dem Biskuit noch zusätzlich getrocknete Insekten beigemischt. Wichtig ist, die Futterreste noch am selben Tag zu entfernen.

Welches Futter bei Erkrankungen und Übergewicht?

Kranke Wellensittiche brauchen eine andere Ernährung als gesunde. Je nachdem, um welche Krankheit es sich handelt, kann es sinnvoll sein, den Speiseplan ein wenig abzuändern.

Übergewicht: Übergewichtige Wellensittiche dürfen niemals fasten um abzunehmen. Dies kann aufgrund ihres Stoffwechsels sehr schnell gefährlich werden. Besser ist eine Ernährungsumstellung in Kombination mit einem sanften Bewegungstraining. Wellensittiche sollten nur langsam abnehmen und während der Diät darf es auf keinen Fall zu Mangelerscheinungen kommen. Vor einer Diät sollte man mit seinem kleinen Liebling den Tierarzt aufsuchen. Erst dann, wenn dieser ebenfalls feststellt, dass der Wellensittich unbedingt abnehmen muss, sollte an eine Diät gedacht werden. Sinnvolle Tipps für einen Ernährungsumstellung hält jeder gute Tierarzt bereit. Knabberstangen und andere energiehaltige Leckerlis aus dem Zoofachhandel sollten komplett vom Speiseplan gestrichen werden. Auch Kolbenhirse sollte wesentlich seltener auf dem Speiseplan stehen. Während der Diät bekommt der Wellensittich morgens und nachmittags jeweils einen halben Teelöffel Körnerfutter und ergänzend dazu Frischkost, wie Gemüse, Küchenkräuter, wilde Beeren, Wildgräser sowie Grünfutter aus der Natur. Obst sollte aufgrund des hohen Fruchtzuckergehalts nicht angeboten werden. Ein gutes Grundfutter für übergewichtige Wellensittiche ist Keimfutter, das mehr Vitamine und gleichzeitig einen geringeren Fettgehalt hat. Darüber hinaus sollte man seinen Wellensittich zum Fliegen animieren, indem das Futter beispielsweise nur außerhalb des Käfigs beim Freiflug angeboten wird.

Energiefutter für geschwächte Tiere: Bei einer akuten Erkrankung ist hingegen eine energiereiche Kost erforderlich, damit der Wellensittich wieder zu Kräften kommen kann. Tiere, die an einer schweren Krankheit leiden, verlieren schnell an Gewicht. Um dies zu verhindern, sollte der Anteil an ölhaltigen Saaten im Körnerfutter um 2-4 % erhöht werden. Zudem können dem Futter Mohn, Negersaat, Sesam und Schwarzkümmel beigemischt werden. Ungesalzene Erdnüsse sind als Kraftnahrung jetzt ebenfalls erlaubt – ebenso wie Pinienkerne. Energiespender sind auch Knabberstangen, Kolbenhirse und Honigkräcker, die ansonsten nicht oder nur sehr selten auf dem Speiseplan stehen sollten. Bei einer sehr akuten Krankheit kann über das Trinkwasser auch Traubenzucker oder Honig verabreicht werden.

Gicht: Wellensittiche, die an Gicht leiden, sollten proteinarmes Futter bekommen. Auf Eifutter, Ameisenpuppen und Futterinsekten sollte verzichtet werden. Dahingegen sollte verstärkt auf wasserreiches Obst (Apfel und Melone), flüssigkeitshaltiges Gemüse (z.B. Salatgurke), angefeuchtetes Körnerfutter (Quellfutter) und frische Kräuter zurückgegriffen werden.

Lebererkrankung: Wellensittiche, die an schweren Leberproblemen leiden, sollten Extrudatfutter (z.B. von Dr. Harrison) angeboten bekommen. Das dem ein Tierarztbesuch vorweg gehen sollte, ist selbstverständlich. Meistens bekommt man dort auch Futterempfehlungen für seine Tiere. Ganz wichtig sind jetzt Vitamine und Nährstoffe, die zum Beispiel über Futterzusätze gereicht werden können. Sind Lebererkrankungen nur leicht ausgeprägt, reicht für gewöhnlich eine fettarme und nährstoffreiche Fütterung ohne Ölsaaten.

Futterlisten – Was dürfen Wellensittiche fressen?

Nachfolgend zeigen wir anhand verschiedener Futterlisten, was genau Wellensittiche fressen dürfen.

Futterliste Samen und Körner

  • Bluthirse/Rote Hirse
  • Buchweizen
  • Derbyhafer
  • Dinkel
  • Gerste
  • Spitzsaat
  • Grasrispen
  • Grünkern
  • Hafer
  • Hanf
  • Japanhirse
  • Kardisaat
  • Knaulgras
  • Kobenhirse
  • Leinsaat und Leinsamen
  • Mannahirse
  • Mohn
  • Nachtkerze
  • Nackthafer
  • Negersaat
  • Perillasaat
  • Paddyreis
  • Platahirse
  • Rispengras
  • Schwarzkümmel
  • Senegalhirse
  • Sesamsaat
  • Silberhirse
  • Sonnenblumenkerne
  • Speisehirse
  • Spitzsaat
  • Weizen
  • Kürbiskerne
  • Buchecker

Obst

  • Ananas
  • Apfel
  • Apfelsine (nicht während der Brut)
  • Aprikose
  • Banane
  • Birne
  • Brombeere
  • Dattel (getrocknet)
  • Erdbeere
  • Granatapfel
  • Feige (frisch)
  • Hagebutte
  • Heidelbeere
  • Himbeere
  • Jostabeere
  • Kapstachelbeere
  • Karambole
  • Kirsche (wenig)
  • Kiwi
  • Litschi
  • Mandarine
  • Mango
  • Melone
  • Orange
  • Pfirsich
  • Pflaume
  • Quitte
  • Stachelbeere
  • Trockenfrüchte (ungeschwefelt)
  • Weintraube

Gemüse

  • Aubergine
  • Zucchini (roh)
  • Zuckerschote (Zuckererbse)
  • Salatgurke
  • Rote Beete
  • Papaya
  • Paprika
  • Spinatblätter (roh und jung)
  • Mais (roh und jung)
  • Chicoree (roh)
  • Radieschen
  • Mangold
  • Kürbis
  • Lauch
  • Karotte
  • Kartoffel (nur gekocht)

Kräuter

  • Flatterbinse
  • Ackerschotendotter
  • Beifuß
  • Breitwegerich
  • Brennnessel
  • Brunnenkresse
  • Echtes Seifenkraut
  • Englisches Raygras
  • Flughafer
  • Frauenmantel
  • Gelber Steinklee
  • Gemeiner Knöterich
  • Gemeines Ruchgras
  • Gewöhnlicher Glatthafer
  • Gänseblümchen
  • Hafer
  • Hasenschwänzchen
  • Hirtentäschel
  • Huflattich
  • Hühnerhirse
  • Kamille
  • Melisse
  • Minze
  • Liebstöckel
  • Oregano
  • Sauerampfer
  • Schnittlauch
  • Thymian
  • Zitronenmelisse
  • Bärlauch
  • Basilikum
  • Borretsch
  • Kapuzinerkresse
  • Klee
  • Knaulgras
  • Löwenzahn
  • Purpur-Sonnenhut
  • Quecke
  • Rauhe
  • Segge
  • Ringelblume
  • Schafgarbe
  • Spitzwegerich
  • Taube Trespe
  • Vogelmiere
  • Vogelwicke
  • Wegwarte
  • Weiche Trespe
  • Weißer Steinklee
  • Wiesen-Fuchsschwanz
  • Wiesen-Lieschgras
  • Wiesen-Rispengras
  • Wolliges Honiggras
  • Zittergras

Äste und Zweige

  • Obstbäume
  • Buche
  • Ulme
  • Weide
  • Kastanie
  • Ahorn

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