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Zwergkaninchen-Futter: So sieht eine artgerechte Ernährung aus

Veröffentlicht von: Redaktion · Zuletzt aktualisiert: 24.05.2012 · Geschätzte Lesezeit: 11 Minuten

Eine artgerechte und ausgewogene Ernährung ist bei Zwergkaninchen sehr wichtig. Doch wie genau sollte die Fütterung bei Zwergkaninchen eigentlich aussehen? Welches Futter ist für die kleinen Mümmler das beste? Wovon ernähren sich Zwergkaninchen hauptsächlich?

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Darüber hinaus zeigen wir anhand detaillierter Futterlisten, wie ein konkreter Speiseplan für Kaninchen aussehen könnte und zeigen, welches Futter auf keinen Fall auf diesem landen sollte.

Inhaltsverzeichnis

Wovon ernähren sich Zwergkaninchen hauptsächlich?

Viele erliegen dem Irrglauben, dass sich Zwergkaninchen vorwiegend von Trockenfutter ernähren. Tatsächlich jedoch ist dieses Gift für sie. Um mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt zu werden, reicht es vollkommen aus, die Tiere mit Gräsern, Kräutern, Blättern, Rinden und Zweigen sowie Grün von Gemüsepflanzen und Pflanzenwurzeln zu ernähren. – Eben genau so, wie es die Natur für die Wildform der Hauskaninchen vorgesehen hat. Auch wenn sich Zwergkaninchen vom Optischen her von ihren wilden Artgenossen unterscheiden, haben beide Kaninchenarten noch immer das gleiche Verdauungssystem.

Wie funktioniert die Verdauung von Zwergkaninchen?

Zwergkaninchen haben ein sehr empfindliches Verdauungssystem. Aufgrund des dünnwandigen Magens und ihres langen Darms, der nur eine geringe Muskeltätigkeit aufweist, müssen die kleinen Nager ständig mit Futter versorgt werden. Wichtig ist also, seinen Lieblingen über den Tag verteilt mehrere kleine Mahlzeiten anzubieten.

Wer noch nie ein Kaninchen als Haustier hatte, wird sich am Anfang vermutlich darüber wundern, dass das Tier seinen Kot frisst. Dies ist für die Gesunderhaltung jedoch besonders wichtig, da die kleinen Mümmler Vitamine in ihrem Blinddarm synthetisieren und diese anschließend über ihren Kot wieder aufnehmen.

Welche Besonderheiten gibt es bei den Zähnen von Kaninchen?

Eine weitere Besonderheit bei Zwergkaninchen sind ihre Zähne. Diese wachsen ständig nach, weshalb es wichtig ist, dass die Tiere ihre Zähne abreiben können. Hierfür eignen sich vor allem Zweige und Äste. Welche genau man den Haustieren anbieten darf, darauf gehen wir in unserer Futterliste „Äste und Zweige“ genauer ein.

Wie viel fressen Zwergkaninchen?

Generell gibt es keine genauen Fütterungsempfehlungen für Haustiere. Hier gilt der Grundsatz, dass man so viel Futter reichen sollte, wie diese brauchen. Am Anfang sollte man also beobachten, wie viel Futter die Tiere fressen und die Fütterungsmenge gegebenenfalls anpassen. Wichtig ist, dass bis zur nächsten Fütterung alles aufgefressen ist. Ist dies nicht der Fall, kommen die Kaninchen mit etwas weniger Futter aus.

Kräuter und Gräser bieten Kaninchen alle Nährstoffe, die sie brauchen

Die Hauptnahrung von Zwergkaninchen sind Gräser und Kräuter. Diese liefert den Tieren alle Nährstoffe, die sie brauchen, um ein langes und gesundes Leben führen zu können. Darüber hinaus sorgt die enthaltene Rohfaser dafür, dass der Darm in Schwung bleibt. Ganz abgesehen davon, dass Gräser und Kräuter auch dabei helfen, die Zähne abzunutzen. Am besten, man bietet seinen Zwergkaninchen eine bunte Mischung an Kräutern und Gräsern an. So stellt man eine optimale Versorgung mit allen Nährstoffen, darunter auch lebensnotwendigen Fetten, sicher.

Wer über keinen eigenen Garten verfügt, hat natürlich die Möglichkeit, Gräser und Kräuter in getrockneter Form zu kaufen. Das Angebot im Internet ist mittlerweile ziemlich gut. Oder aber man entscheidet sich dafür, Gräser und Kräuter auf dem Balkon oder der Fensterbank selbst zu ziehen.

Heu ist das Grundnahrungsmittel von Zwergkaninchen

Unverzichtbar für eine gesunde Ernährung beim Zwergkaninchen ist Heu. Am besten ist, man trocknet dieses selbst. So weiß man genau, welche Inhaltsstoffe in ihm sind. Stadtmenschen sollten auf hochwertige Heumischungen zurückgreifen. Diese erhält man entweder bei einem ortsansässigen Bauern oder aber im Internet.

Heu hält den Darm in Schwung und unterstützt darüber hinaus den Zahnabrieb der Backenzähne. Ein weiterer positiver Effekt: Heu liefert viele wichtige Mineralien, Vitamine und hochwertige Fette und ist für die Tiere oftmals auch eine gute Beschäftigung. In jedem Fall müssen die Heuhaufen täglich neu befüllt werden.

Wie sollte gesundes Heu aussehen?

Es kann durchaus sein, dass Zwergkaninchen Heu verschmähen. Dies liegt aber nicht daran, dass die Tiere nicht wissen, was gut für sie ist. Wird das Heu komplett verweigert, liegt dies meistens am Heu selbst und man sollte auf ein anderes Produkt zurückgreifen oder dieses mit getrockneten Kräutern mischen.

Die meisten Zwergkaninchen bevorzugen das aus Amerika importierte Timothy Heu. Das Wiesen-Lieschgras wird erst dann geerntet, wenn es hoch gewachsen ist. Möchte man das Grundnahrungsmittel seiner Lieblinge nicht im Internet bestellen, sondern vor Ort kaufen, hat man keine Möglichkeit, Kundenbewertungen bei der Auswahl zu berücksichtigen. Dafür kann man jedoch selbst die Qualität des Heus testen. Lange Halme, enthaltene Ähren, Rispen und Kräuter sind Hinweise auf eine hochwertige Heumischung. Auf Nummer sichergehen kann man auch, indem man an dem Heu riecht. Es sollte frisch und leicht nach Wiese und Kräutern duften. Was das Aussehen anbelangt, so ist hochwertiges Heu hell-bis dunkelgrün. Gelbes Heu sollte man nicht kaufen.

Brauchen Zwergkaninchen Grünfutter?

Obwohl Heu bereits viele wichtige Vitamine enthält, brauchen Zwergkaninchen auch Grünfutter. Dieses versorgt sie zusätzlich mit Kohlenhydraten, Fetten, Eiweißen, Mineralien und Vitaminen. Indem man Verschiedenes Grünfutter anbietet, sorgt man außerdem für Abwechslung auf dem Speiseplan. Was die Menge anbelangt, gibt es für Grünfutter keine Obergrenzen. Die Tiere dürfen also so viel davon fressen, wie sie wollen.

Im Sommer sollte man am besten auf täglich frisch gepflücktes Grünfutter in Form von Löwenzahn, Möhrenkraut und verschiedener Gräser zurückgreifen. Das ganze Jahr über lässt sich aber auch im Supermarkt Grünzeug finden. Dieses sollte immer frisch und sauber aussehen.

Fressen Kaninchen auch getrocknete Kräuter, Blätter und Blüten?

Wer seine Kaninchen gut versorgt wissen möchte, kommt an getrockneten Kräutern, Blättern und Blüten nicht vorbei. Diese sind besonders reich an Mineralien, Vitaminen und Proteinen. Wenn man möchte, streut man die getrockneten Kräuter, Blüten und Blätter in den Käfig oder mischt diese mit Heu. Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Zwergkaninchen genügend Flüssigkeit aufnehmen. Ansonsten kann es zu Verdauungsproblemen kommen.

Wo kann man getrocknete Kräuter, Blüten und Blätter kaufen?

Mittlerweile gibt es im Internet ein recht großes Angebot an getrocknetem Futter für Zwergkaninchen – und das das ganze Jahr über. Damit sich diese Leckerei besonders lange hält, sollte sie idealerweise in Blechdosen aufbewahrt werden. Tüten und dünne Pappschachteln eignen sich eher weniger.

Fressen Zwergkaninchen Obst und Gemüse?

Obst und Gemüse bereichern den Speiseplan eines jeden Zwergkaninchens. Und zwar nicht nur, weil sie den Tieren Flüssigkeit, Vitamine, Eiweiß und Kohlenhydrate zuführen. Sie bringen auch Abwechslung in den Speiseplan. Deshalb sollte den Tieren mindestens zweimal täglich Gemüse angeboten werden. Gelegentlich dürfen sie auch Obst fressen. Was die Menge anbelangt, so sollte das Futter geradeso bis zur nächsten Fütterung reichen. Um Mangelerscheinungen vorzubeugen, sollten Kaninchen immer eine bunte Mischung aus mindestens fünf verschiedene Gemüsesorten erhalten.

Liegen gebliebenes Futter muss unverzüglich aus dem Gehege entfernt werden. Vor allem im Sommer kann sich sonst Schimmel bilden. Tiere, die schimmeliges Futter fressen, können ernsthafte gesundheitliche Probleme bekommen. Vor jeder Fütterung müssen Obst und Gemüse gründlich gewaschen und abgetrocknet werden.

Wie viel Obst und Gemüse fressen Zwergkaninchen?

Als Faustregel gilt, dass Kaninchen im Winter etwa 80 g Frischfutter pro 1 kg Gewicht brauchen. Wer seine Tiere darüber hinaus mit ausreichend Grünfutter versorgt, kann den kleinen Mümmlern auch weniger Obst und Gemüse anbieten.

Darf ich meinen Kaninchen Trockenfutter anbieten?

Leider ist es noch immer gängige Praxis, Kaninchen Trockenfutter anzubieten. Viele wissen nicht, dass dieses den Tieren eher schadet als nutzt. Wir raten dringend davon ab, Trockenfutter, Pellets, Alleinfutter, Mastfutter und Kraftfutter auf den Speiseplan von Zwergkaninchen zu setzen. Dieses enthält nicht nur zu viele Kalorien, sondern auch zu viel Fett, Stärke und Zucker und ist für die Tiere unverdaulich. Unter bestimmten Umständen kann Trockenfutter jedoch sinnvoll sein – zum Beispiel dann, wenn ein Kaninchen krank ist, wenn es sich um Zuchttiere handelt oder wenn die Tiere im Winter draußen gehalten werden.

Grassamen und Kleinsämereien liefern wichtige Fette

Ob man zusätzlich Kleinsämereien und Grassamen anbieten muss, hängt von der Qualität des Heus ab, das gefüttert wird. Sofern dieses wenig Ähren und Sämereien beinhaltet, sollten zusätzlich Kerne und Samen gefüttert werden. So wird einem Fettsäuremangel, der sich an struppigem Fell, trockener Haut, Verstopfung und Lippengrind zeigt, entgegengewirkt. Je Kilogramm Körpergewicht sollten die Nager 2-4 Sonnenblumenkerne pro Woche erhalten. Bei Fellwechsel sowie bei einer schlechten Heuqualität kann es darüber hinaus sinnvoll sein, den Tieren einen Teelöffel Kleinsämereien oder Grassamen in der Woche anzubieten.

Äste und Zweige sind wichtig für den Zahnabrieb

Wie bereits angesprochen, wachsen die Zähne von Kaninchen ständig nach. Optimal abgenutzt werden diese mit Ästen und Zweigen. Dabei wird auch das Zahnfleisch der Tiere massiert und damit gut durchblutet. Somit sind Äste und Zweige besonders wichtig für gesundes Zahnfleisch und ein gutes Zahnwachstum. Bei vielen Ästen dürfen auch Blätter und Blüten mit verfüttert werden. Übrigens kann man Zweige auch im Internet kaufen, sofern man keine Bäume und Büsche im Garten hat.

Können Kaninchen ihre Zähne auch mit hartem Brot abnutzen?

Altes, hartes Brot ist vollkommen ungeeignet für die Ernährung von Kaninchen. Schließlich enthält dieses nicht nur zu viel Stärke und andere Inhaltsstoffe, die für die Tiere unverdaulich sind, sondern hilft auch nicht beim Zahnabrieb, da es im Mund der Kaninchen relativ schnell aufweicht.

Wasser ist für Zwergkaninchen lebensnotwendig

Kaninchen sollten immer Zugang zu einem Wassernapf oder einer Wasserflasche haben. Das Wasser muss täglich gewechselt werden und sollte eine weiche Qualität haben. Selbst Tiere, die gar nicht oder nur wenig trinken, sollten immer die Möglichkeit haben, ihren Flüssigkeitsbedarf über frisches Wasser zu regulieren. Bei einem Wetterumschwung, einer beginnenden Infektion oder trockener Heizungsluft kann der Flüssigkeitsbedarf von Zwergkaninchen unerwartet ansteigen. Haben die Nager dann keinen Zugang zu Wasser, könnten sie austrocknen und sterben.

Welches Futter ist ungesund für Zwergkaninchen?

Neben vielem, was Kaninchen fressen dürfen, gibt es auch einiges, was nicht auf ihren Speiseplan gehört. Meistens handelt es sich dabei um im Zoofachhandel als Leckerlis deklarierte Produkte. Knabberstangen, Ringe, Loftis und Ähnliches sind mit viel Zucker, Honig, Getreide oder Mais belastet und können die empfindliche Verdauung von Zwergkaninchen nachhaltig schädigen. Besser ist es, als Leckerlis getrocknetes Gemüse, Kräuter, Blüten und Erbsenflocken anzubieten.

Futterliste Gemüse: Welches Gemüse dürfen Zwergkaninchen fressen?

Die nachfolgend aufgeführten Gemüsesorten dürfen Zwergkaninchen nach Belieben angeboten werden:

  • Aubergine (nur reife Früchte, nur ohne Grün)
  • Spinat (nur in geringen Mengen)
  • Brokkoli
  • Blumenkohl
  • Chicoree (nur die inneren Blätter)
  • Feldsalat
  • Kopfsalat
  • Fenchel (Knollen und Grün)
  • Eisbergsalat
  • Endivien
  • Gurken
  • Grünkohl
  • Kohlrabi (Blätter nur gewaschen verfüttert)
  • Karotten
  • Mangold (nur in geringen Mengen)
  • Kürbis (keine Zierkürbisse)
  • Pastinaken
  • Champignons (nur in geringen Mengen)
  • Portulak
  • Paprika
  • Petersilienwurzel
  • Radieschenblätter
  • Rote Beete (nur in geringen Mengen)
  • Rucola
  • Romana-Salat (nur in geringen Mengen)
  • Romanesko
  • Stangen- und Knollensellerie (mit Blättern)
  • Spinat (nur in geringen Mengen)
  • Stielmus
  • Schwarzwurzel (nur geschält, nur in geringen Mengen)
  • Spargel (nur in geringen Mengen)
  • Steckrüben
  • Tomaten (ohne Grün)
  • Zucchini
  • Zuckermais (inklusive Maisblätter, nur in geringen Mengen)
  • Topinambur

Futterliste Gemüse: Welches Gemüse ist für Zwergkaninchen unverträglich oder giftig?

Das nachfolgend aufgeführte Gemüse ist für Zwergkaninchen unverträglich, teilweise sogar giftig, und sollte deshalb nicht auf dem Speiseplan stehen:

  • Zwiebelgewächse (Porree, Zwiebeln, Schnittlauch)
  • Hülsenfrüchte (Linsen, Erbsen, Bohnen)
  • Kartoffeln
  • Rettich und Radieschen
  • Rhabarber
  • Zuckerrüben

Futterliste Obst: Welches Obst dürfen Zwergkaninchen fressen?

Nachfolgend haben wir Obst aufgelistet, das auf dem Speiseplan von Zwergkaninchen landen darf:

  • Äpfel (ohne Kerne)
  • Birnen (nur in geringen Mengen)
  • Ananas
  • Bananen (nur in geringen Mengen)
  • Cranberries
  • Erdbeeren (mit Blättern)
  • Heidelbeeren (mit Blättern und Ästen)
  • Himbeeren
  • Johannisbeeren (selten geben, mit Blättern und Ästen)
  • Brombeeren
  • Hagebutten (ohne Kerne)
  • Kiwi (nur in geringen Mengen)
  • Wassermelone (nur in geringen Mengen)
  • Zuckermelone (nur in geringen Mengen)
  • Mandarinen (nur in geringen Mengen)
  • Weintrauben (nur in geringen Mengen, ohne Kerne)
  • Orangen (nur in geringen Mengen)

Futterliste Obst: Welches Obst ist für Zwergkaninchen unverträglich oder giftig?

Die nachfolgend aufgeführten Obstsorten sollten nicht auf dem Speiseplan von Kaninchen stehen – teilweise sind sie unverträglich, manche von ihnen sind sogar giftig:

  • Steinobst (Kirschen, Pfirsich, Pflaume, Nektarine, Mirabelle)
  • Exotische Früchte (Papaya, Cherimoya, Curuba, Granatapfel, Guaven, Physalis, Kumquat, Litchi, Mangos, Papaya)
  • Avocado

Futterliste Grünfutter: Welche Kräuter, Blätter und Blüten dürfen Zwergkaninchen fressen?

Folgendes Grünfutter darf auf dem Speiseplan von Zwergkaninchen stehen:

  • Basilikum
  • Bohnenkraut
  • Beifuß (nur in geringen Mengen)
  • Beinwell
  • Breitwegerich
  • Brennnessel (nur getrocknet)
  • Brunnenkresse (nur in geringen Mengen)
  • Brombeerblätter (nur getrocknet)
  • Borretsch (nur in geringen Mengen)
  • Dill
  • Gänseblümchen
  • Giersch
  • Gemüse-Gänsedistel
  • Echinacea
  • Gartenmelde
  • frisches Gras
  • Golliwoog
  • Grünes Getreide (frisch und getrocknet)
  • Hibiskus (frisch und getrocknet)
  • Haselnussblätter
  • Huflattich (nur in geringen Mengen)
  • Hirtentäschelkraut (für schwangere Tiere tabu)
  • Kamille
  • Klee (nur in geringen Mengen)
  • Johannisbeerblätter
  • Kerbel
  • Kornblumen
  • Liebstöckel (für schwangere Tiere tabu)
  • Löwenzahn (mit Wurzel und Kraut)
  • Alfala (nur in geringen Mengen)
  • Malve
  • Majoran
  • Petersilie (für schwangere Tiere tabu)
  • Oregano
  • Zitronenmelisse
  • Pfefferminzblätter
  • Rosenblätter (nur aus dem eigenen Garten)
  • Ringelblumen
  • Rosmarin (nur in geringen Mengen)
  • Spitzwegerich
  • Sonnenblumenblüten
  • Schafgarbe
  • Sauerampfer (nur in geringen Mengen)
  • Thymian (nur in geringen Mengen)
  • Wiesenbärenklau
  • Vogelmiere
  • Wiesensalbei
  • Wilde Möhre (komplette Pflanze mit Wurzel)

Futterliste Grünfutter: Welche Kräuter, Blätter und Blüten sind für Zwergkaninchen unverträglich?

Folgende Pflanzen sind schwach bis stark giftig und können ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen:

  • Agave
  • Aloe Vera (unbehandelt)
  • Alpenveilchen
  • Amaryllis
  • Anthurie
  • Aronstab
  • Azalee
  • Berglorbeer
  • Bilsenkraut
  • Bingelkraut
  • Bittersüßer Nachtschatten
  • Blauregen
  • Bocksdorn
  • Bohnen
  • Zypressenwolfsmilch
  • Buchsbaum
  • Buschwindröschen
  • Wunderstrauch
  • Christrose
  • Christusdorn
  • Efeu
  • Eibengewächse
  • Einblatt
  • Schneeglöckchen
  • Eisenhut
  • Essigbaum
  • Seidelbast
  • Farne
  • Fensterblatt
  • Fingerhut
  • Gartenwicken
  • Geranien
  • Ginster
  • Goldregen
  • Gundermann
  • Hahnenfuss
  • Hartriegel
  • Maiglöckchen
  • Heckenkirsche
  • Herbstzeitlose
  • Holunder
  • Hundspetersilie
  • Hyazinthe
  • Ilex
  • Jakobsgreiskraut
  • Kalla
  • Kartoffelkraut
  • Kirschlorbeer
  • Lebensbaum
  • Liguster
  • Lilien
  • Lonicera
  • Lupine
  • Mistel
  • Narzissen
  • Oleander
  • Osterglocke
  • Primel
  • Rebendolde
  • Riesenbärenklau
  • Robinie
  • Sadebaum
  • Sauerklee
  • Schachtelhalm (Ackerschachtelhalm, Sumpfschachtelhalm)
  • Schierling
  • Schneebeere
  • Schöllkraut
  • Sommerflieder
  • Stechapfel
  • Tollkirsche
  • Wacholder
  • Wolfsmilchgewächse

Futterliste Zweige und Äste: Welche Zweige und Äste dürfen Zwergkaninchen fressen?

Folgende Äste und Zweige dürfen an Kaninchen – inklusive Blätter und Blüten – verfüttert werden:

  • Ahorn (ohne Blüten und Knospen, nur in geringen Mengen)
  • Buche (nur in geringen Mengen)
  • Esche (ohne Früchte und Knospen)
  • Apfelbaum
  • Fichte (nur in geringen Mengen)
  • Erle (nur in geringen Mengen)
  • Birnenbaum
  • Birke (nur in geringen Mengen)
  • Haselnussstrauch
  • Heidelbeerbusch
  • Hainbuche (nur in geringen Mengen)
  • Tanne (nur echte Tannen, nur in geringen Mengen)
  • Ulme (ohne Früchte)
  • Quitte (nur in geringen Mengen, ohne Früchte)
  • Pappel (nur in geringen Mengen)
  • Linde
  • Kiefer (nur in geringen Mengen)
  • Kirsche
  • Linde (nur in geringen Mengen)
  • Kiefer
  • Johannisbeerbusch
  • Pflaume
  • Weiden (nur in geringen Mengen)

Futterliste Zweige und Äste: Welche Zweige und Äste sind für Zwergkaninchen giftig oder unverträglich?

Nachfolgende Äste und Zweige gehören auf keinen Fall auf den Zwergkaninchen-Speiseplan, da sie unverträglich sind:

  • Blätter von Steinobst (Kirsche, Pflaume, Pfirsich)
  • Eibe
  • Thuja
  • Zypresse
  • Kastanien
  • Eichen

Welches Futter hilft kranken Zwergkaninchen?

Die Natur bietet ein breites Spektrum an Futter, das kranken Zwergkaninchen dabei helfen kann, schneller wieder gesund zu werden oder aber gar nicht erst krank zu werden. Natürlich sollte das nachfolgend aufgeführte Futter bei einer bestehenden Krankheit nur in Absprache mit einem Tierarzt auf dem Speiseplan stehen. Außerdem gehen wir davon aus, dass kranke Kaninchen umgehend einem Tierarzt vorgestellt werden.

Endivien: wirkt Appetit anregend

Fenchel: hilft bei Verdauungsbeschwerden

Romana-Salt: enthält viele Vitamine

Steckrübe: sehr vitaminreich und nahrhaft

Cranberries: wirken entzündungshemmend auf Schleimhäute in Mund, Magen und Blase

Hagebutten: enthält viel Vitamin C

Basilikum: kann Krämpfe lösen, wirkt beruhigend und appetitanregend

Breitwegerich: entzündungshemmende Wirkung, hilft bei Verdauungsbeschwerden

Brunnenkresse: gilt als Appetit anregend und fördert den Stoffwechsel

Dill: sehr vitaminhaltig, hilft bei Magenverstimmungen und Krämpfen, wirkt Appetit anregend

Echinacea: kann die Abwehrkräfte stärken

Huflattich: hilft bei Entzündungen

Kamille: hilfreich bei Verdauungsbeschwerden und Atemwegserkrankungen

Liebstöckel: kann bei Problemen mit Nieren und Magen helfen

Oregano: hilfreich bei Darmbeschwerden

Pfefferminzblätter: können Krämpfe lösen und wirken durchblutungsfördernd

Spitzwegerich: hat eine entzündungshemmende Wirkung, hilft bei Verdauungsbeschwerden, Erkältungen sowie bei Problemen mit Nieren und der Blase

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