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Artgerechte Käfige für Zwerghamster

Veröffentlicht von: Redaktion · Zuletzt aktualisiert: 26.03.2015 · Geschätzte Lesezeit: 10 Minuten

Im Handel gibt es mittlerweile ein so breites Spektrum an Gehegearten, dass man die Möglichkeit hat, den Zwerghamster je nach individuellen Gegebenheiten in einem Aquarium, Terrarium, klassischem Hamsterkäfig, einer Voliere oder einmn Eigenbau unterzubringen. Aber welche Vorteile und Nachteile haben die einzelnen Behausungen für Zwerghamster eigentlich und wie muss ein artgerechtes Zwerghamster-Gehege aussehen?

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Wann ist ein Käfig zu klein?

Wer im Zoohandel nach einer artgerechten Zwerghamster-Behausung sucht, wird fast immer enttäuscht. Denn hamstergerechte Käfige findet man dort nur selten. Die meisten von ihnen sind viel zu klein und bieten dem kleinen Nager keine Abwechslung, geschweige denn Spielmöglichkeiten. In jedem Fall zu klein sind Käfige, die aufgrund ihrer geringen Größe nicht mit einem tiergerechten Mehrkammernhaus und einem ausreichend großen Laufrad ausgestattet werden können. Außerdem sollte bedacht werden, dass jeder Zwerghamster zur Abwechslung Höhlen, Spielzeug, eine Nagertränke und noch mehr benötigt. Schon alleine deshalb sollte auf die erforderliche Mindestgröße beim Käfig geachtet werden.

Die optimale Größe des Zwerghamster-Käfigs

Experten empfehlen, dem Hamster einen Käfig mit den Grundmaßen 40 x 80 x 50 cm (H x L x B) zur Verfügung zu stellen. Dies ist das absolute Existenzminimum. Besser ist natürlich, man wird den Bedürfnissen seines neuen Mitbewohners mit einem größeren Käfig gerecht. Doch egal, wie groß die Hamster-Behausung ist, in jedem Fall braucht der kleine Mitbewohner regelmäßig Auslauf.

Wer möchte, dass sich sein kleiner Liebling tatsächlich wohl fühlt, sollte beim Kauf der Behausung eine Grundfläche von mindestens 1 m² in Erwägung ziehen. Dadurch ist es nicht nur leichter, Häuser, Höhlen und andere Einrichtungsgegenstände unterzubringen. Man hat auch die Möglichkeit, großzügige Etagen einzubauen und eine mehrere Zentimeter dicke Lage Einstreu anzubieten. Für den Halter selbst ist es außerdem viel schöner, zu sehen, dass es dem munteren Gesellen gut geht und er sich auch in einer zunächst fremden Umgebung bald sichtlich wohl fühlen wird.

Der korrekte Gitterabstand

Wer einen klassischen Hamsterkäfig kauft oder an einen Eigenbau denkt, sollte auf den Gitterabstand achten. Bei Campbell Zwerghamstern, Chinesen und Dsungaren sollte der Gitterabstand bei etwa 0,8 cm liegen. Normal große und ausgewachsene Zwerghamster können auch in einem Käfig mit einem Gitterabstand von 1 cm leben. Roborowski-Zwerghamster hingegen brauchen einen Käfig mit Gitterabständen von 0,6 bis 0,8 cm.

Bei einem größeren Gitterabstand besteht die Gefahr, dass sich das Tier verletzt, indem es sich Gliedmaßen eingeklemmt.

Der richtige Stellplatz des Hamsterkäfigs

Das neuer Hamsterheim braucht natürlich auch den richtigen Stellplatz. Auf keinen Fall sollten Käfige, Aquarien oder andere Behausungen in die pralle Sonne gestellt werden. Gerade bei warmen Temperaturen besteht sonst die Gefahr, dass sich der Zwerghamster einen Sonnenstich holt. Besser ist es, den Käfig an einen mittelhellen Standort zu stellen und darauf zu achten, dass es mehrere Schattenplätze für die Tiere gibt. Direkt an der Heizung oder der Tür sollte der Käfig aber auch nicht stehen.

Zwerghamster sind mitunter sehr schreckhaft und brauchen tagsüber ihre Ruhe. Deshalb muss das Hamsterheim in einem ruhigen Zimmer stehen. Ständige Störungen durch Fernsehen oder Vorbeilaufen können sonst die Lebenszeit des friedlichen Artgenossen erheblich verkürzen. Außerdem muss wegen der Zugluft daran gedacht werden, dass der Käfig nicht direkt auf dem Boden steht.

Hamster mögen keine laute Musik und Geräusche. Da ihr Gehör weitaus sensibler als das von Menschen ist, sollte die Behausung auf keinen Fall im Kinderzimmer oder Wohnzimmer, sondern an einem etwas abgeschotteten Platz stehen.

Gehegearten für Zwerghamster im Überblick

Zwerghamsterkäfige

Für Zwerghamster gibt es verschiedene Gehegearten, die alle ihre Vorteile aber auch Nachteile haben. In jedem Fall muss individuell entschieden werden, welche Gehegeart am geeignetsten ist.

So haben Käfige zwar den Vorteil, dass man die Tiere von vorne herausnehmen kann und diese so schneller zahm werden, doch viele legen den Käfigboden aus Angst vor Verschmutzung der Umgebung mit viel zu wenig Einstreu aus. Dabei lieben Zwerghamster es zu buddeln. In einem Hamsterkäfig können Trinkflaschen, Etagen und Hängematten zwar leicht befestigt werden, doch so haben die Tiere auch die Möglichkeit, an den Gitterstäben zu nagen oder zwischen zu großen Gitterabständen stecken zu bleiben und sich ernsthaft zu verletzen. Ein Vorteil von Hamsterkäfigen ist auch, dass für eine gute Belüftung gesorgt wird und das Gitter eine zusätzliche Kletterfläche darstellt.

Das Internet bietet zukünftigen Hamsterhaltern die Möglichkeit, klassische Käfige in ausreichender Größe zu kaufen. Bei der Anschaffung eines artgerechten Hamsterkäfigs fallen je nach Ausstattung und Anbieter Kosten von etwa 60 bis 150 Euro an.

Aquarien und Terrarien

Zwerghamster können nicht nur im klassischen Hamsterkäfig ein neues Zuhause finden. Auch Terrarien und Aquarien können geeignete Unterkünfte sein. So kann bei dieser Art von Behausung keine Streu beim Buddeln und Wühlen des kleinen Nagers herausfallen, außerdem gibt es keine störenden Gitterstäbe und die Tiere können bei einem Terrarium von vorne herausgenommen werden.

Ein Nachteil ist allerdings, dass Aquarien und Terrarien sehr schwer und unhandlich sind und keine Möglichkeit besteht, Trinkflaschen und Etagen zu befestigen. Außerdem kann das Silikon im Aquarium angenagt werden und die Behausung dadurch instabil werden. Beim Aquarium können die Tiere zudem nur von oben herausgenommen werden und werden deshalb schlechter zahm. Ein weiterer Punkt, der negativ auffällt, ist die schlechte Luftzirkulation. Dies kann aber durch ein Becken, das nicht wesentlich höher als tief ist, verhindert werden. Generell gilt: Je Größe ein Becken, umso besser ist die Belüftung.

Bei einem ausreichend großen Aquarium fallen Kosten von 100 (im Sonderangebot) bis 300 Euro an. Terrarien fallen ebenfalls in diese Preisklasse. Wer Anbieter miteinander vergleicht, gebrauchte Aquarien oder Terrarien kauft und auf Sonderangebote achtet, kann allerdings so einiges sparen.

Volieren

Eigentlich sind Volieren zur Unterbringung von Vögeln gedacht. In den richtigen Maßen können sie aber auch eine schöne Behausung für Zwerghamster sein. Vor allem wegen der Höhe sind Volieren für die buddelfreudigen Zwerghamster ideal. Da sie den klassischen Hamsterkäfigen ähneln, haben sie die gleichen Vor- bzw. Nachteile.

Meistens bietet es sich an, Volieren ein wenig umzufunktionieren und auf die Bedürfnisse des Zwerghamsters anzupassen. Im Internet findet man Volieren ab ca. 70 Euro – nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt.

Eigenbauten

Wer seinem Hamster ein artgerechtes Zuhause bieten möchte, entscheidet sich nicht selten für den Eigenbau. Diesen anzulegen ist einfacher, als viele glauben. Alles, was man braucht, ist eine beschichtete Spanplatte als Boden. Auf diese wird ein Gerüst geschraubt und anschließend ein Scharnier als Tür oben befestigt. Als Gerüst sollte ein Gitter mit einem maximalen Abstand von 0,8 bis 1 cm angetackert werden. Je nach Wunsch kann vorne auch eine Glasscheibe oder Tür befestigt werden.

Im Internet gibt es viele Bauanleitungen für Eigenbauten. Das notwendige Material kann man gleich dort bestellen, man bekommt es aber auch in jedem gut sortierten Baumarkt. Die Kosten für den Eigenbau liegen bei etwa 30 bis 60 Euro – mit einer Scheibe aus Plexiglas für den Vorderbereich steigen die Kosten nochmal um etwa 50 bis 100 Euro.

Die nötige Käfigeinrichtung für Zwerghamster

Das Schlafhaus

Ein artgerechter Käfig alleine reicht nicht, damit sich der neue Mitbewohner wohl fühlt. Wichtig ist auch, auf die hamstergerechte Käfigeinrichtung zu achten. Die üblicherweise im Handel angebotenen kleinen Schlafhäuser aus Plastik sollte man meiden und stattdessen lieber auf ein so genanntes Mehrkammernhaus zurückgreifen. Dieses gibt es in unterschiedlichen Größen und Preisklassen. Das Mehrkammernsystem kommt dem Leben, das ein Zwerghamster in Freiheit führt, am nächsten. Denn Hamster legen sich bei ihren unterirdischen Gängen mehrere Kammern an – eine zum Schlafen, eine zum Futterhorten.

Bei der Größe sollte auf Mindestmaße von 28 x 19 x 8 cm geachtet werden. Die Breite der Eingangslöcher sollte bei etwa 5 cm liegen, damit der kleine Zwerg auch mit vollen Backentaschen problemlos in das Haus kommt. Sinnvoll ist auch ein abnehmbares Dach, um die Nahrungsvorräte regelmäßig untersuchen und entfernen zu können. Neben dem Mehrkammernschlafhaus gibt es für Zwerghamster auch andere Schlafhäuser und Kletterburgen. Bei diesen muss ebenso auf die richtige Größe geachtet werden.

Artgerechtes Laufrad

Hamster haben einen enormen Bewegungsdrang, dem sie nur mit einem Laufrad nachkommen können. Da das Laufradfahren neben der Futtersuche, dem Baden in Sand und dem Schlafen die Hauptaktivität von Zwerghamstern ist, sollte das Laufrad allen Anforderungen des kleinen Tieres gerecht werden. Dazu gehört zum einen, dass auf den Mindestdurchmesser von 20 cm geachtet wird. Auf der anderen Seite ist es auch wichtig, dass das Rad durch seine Bauweise keine Gefahrenquelle für das Tier darstellt. Außerdem sollte das Material ungiftig sein, keine scharfen Splitter erzeugen und keine Schereneffekte aufweisen. Laufräder für Zwerghamster gibt es aus Kunststoff, aus Holz und aus Metall. Die Anschaffungskosten liegen bei etwa 20 bis 30 Euro.

Trinkflasche

Trinkflaschen sind für Zwerghamster meistens besser als Wassernäpfe. Denn in diesen kann das Trinken nicht verschmutzen. In einem Käfig können Trinkflaschen relativ einfach an den Gitterstäben angebracht werden. Für Terrarien, Aquarien und andere Behausungen ohne Gitterstäbe gibt es Trinkflaschen mit Podest, die frei stehend sind. Herkömmliche Trinkflaschen, die 75 ml fassen, gibt es bereits ab 3 Euro zu kaufen. Die Variante mit Podest ist mit knapp 8 Euro ein wenig teurer.

Das Sandbad

Zwerghamster lieben es, zu baden. Allerdings nicht in Wasser, sondern in Chinchilla-Sand. Hierfür brauchen sie eine Sandbadeschale – am besten aus Terracotta – sowie Chinchilla-Badesand. Badeschalen mit gebogenen Seitenwänden ermöglichen den sparsamen Sandeinsatz, da der Sand nicht so leicht aus der Schale geschleudert werden kann. Terracotta-Schalen für Zwerghamster sollten einen Durchmesser von 13 cm haben und knapp 4 cm hoch sein.

Den klassischen Chinchilla-Badesand gibt es nicht nur im Internet, sondern auch in Drogerien bereits ab 3 Euro je Kilo. Wer seinem Tier etwas Gutes tun möchte, entscheidet sich für speziellen Badesand, dem Heilkräuter beigemischt wurden. Der Preis für diesen Sand ist um ein Vielfaches höher. Für 100 g muss mit Kosten von 3 bis 4 Euro gerechnet werden. Allerdings sollte bedacht werden, dass das Heilkräuterbad mit Chinchilla-Sand vermischt wird. Als kleine wohltuende Belohnung sind diese Varianten also durchaus sinnvoll.

Futternäpfe

Futternäpfe sind bei der Einrichtung des Hamsterkäfigs nicht unbedingt erforderlich. Besser ist es, den Tieren das Hauptfutter täglich im Käfig verstreut anzubieten. So haben die kleinen Gesellen gleich eine sinnvolle Beschäftigung und Bewegung. Für Frischfutter bieten sich Keramiknäpfe, die sich nicht verschieben lassen, an. So kann einer Verschmutzung von Obst und Gemüse entgegengewirkt werden.

Spielzeug und mehr

Die Grundbedürfnisse von Zwerghamstern sollten über Spielzeug und andere Einrichtungsgegenstände gedeckt werden. Dabei sollte man sich an zwei Dingen orientieren: Hamster wohnen in freier Natur unterirdisch und haben entsprechende Schutzzonen. Außerdem bewegen sie sich viel, um ihr Futter zu sammeln.

Neben mehreren Unterschlupfmöglichkeiten sollte deshalb auch an Etagen, Brücken und Röhren gedacht werden. Nagerhäuser aus Holz gibt es ab 8 Euro, Häuser mit Granit-Dach (bietet im Sommer Kühlung) sind ab 12 Euro erhältlich, Grasnesthäuser kann man für unter 5 Euro kaufen, Holzröhren in unterschiedlichen Längen und mit mehreren Löchern werden ab 5 Euro angeboten, Grasnester und Kokoshütten gibt es ab 3-6 Euro. Eine schöne Abwechslung bieten außerdem Korktunnel in verschiedenen Längen, die es ab 5 Euro zu kaufen gibt, sowie Keramik-Wohnfelsen (ab 20 Euro) und Keramik-Röhren (ab 12 Euro).

Mit Pappschachteln, leeren Toiletten- und Küchentuchrollen kann man aber auch selbst kreativ werden und zum Beispiel alternativ zum Sandbad eine Buddelkiste mit Erde, Torf oder Sand anbieten.

Etagen

Viel Abwechslung verschaffen kann man seinem kleinen Liebling, indem man im Hamsterkäfig Etagen in verschiedenen Größen anbringt. Sie vergrößern die Käfigfläche und sind für die Tiere ein Anreiz, sich zu bewegen. Mittlerweile gibt es Etagen bereits fertig zu kaufen, man kann sie aber auch selbst mit Sperrholzplatten und Haken direkt am Käfiggitter anbringen. Für Aquarien und Terrarien bieten sich Etagen mit Standfüßen, die über eine Treppe erreicht werden können, an. Der Preis dieser Variante liegt bei 16 bis 20 Euro. Sperrholzplatten gibt es bereits ab wenigen Euro im Baumarkt zu kaufen.

Gefährliches und Giftiges – hier bitte Vorsicht!

Leider gibt es im Handel nicht nur artgerechte Käfigeinrichtung. Noch immer befinden sich im Sortiment zahlreicher Zooläden giftige und gefährliche Einrichtungsgegenstände. Dabei ist es ziemlich einfach, herauszufinden, welche angeblichen Spielsachen dem Tier schaden können. Bei der Auswahl der Käfigeinrichtung sollte man sich am besten daran orientieren, was Zwerghamstern in der Natur zur Verfügung steht. Plastik ist demnach keine gute Wahl. Denn dieses Material wird von den Hamstern nicht nur angenagt und verschluckt, sondern bietet auch Nachteile durch die schlechte Luftzirkulation. Ebenso fatal sein können Gitteretagen, denn dort kann der kleine Zwerg stecken bleiben, sich Gliedmaßen einklemmen, brechen oder verstauchen.

Nachfolgend eine Liste von gefährlicher, giftiger und deshalb tierwidriger Käfigeinrichtung:

  • Durchsichtige Plastikröhren
  • Plastikhäuser
  • Gitteretagen
  • Metalllaufräder mit offenen Sprossen, beidseitiger Aufhängung und Querstrebe
  • Laufräder aus Plastik
  • Joggingbälle/Futterbälle
  • Hamsterwatte
  • Leinengeschirr für Kleintiere
  • Metallspiralen
  • Seile

Einstreu und Nistmaterial

Zwerghamster bauen gerne Nester, für die sie entsprechendes Nistmaterial benötigen. Neben Heu, von dem nicht selten ein Teil verspeist wird, bieten sich auch Stroh, unbedrucktes Papier, unparfümierte Taschentücher und Toilettenpapier, sowie Hanf- und Flachsmatten (ab ca. 4 Euro) , frische und getrocknete Blätter und Kräuter an.

Da Zwerghamster gerne buddeln und sich in Freiheit unterirdische Systeme graben, brauchen sie eine hohe Schicht Einstreu im Käfig. Im Handel sind verschiedene Streuarten erhältlich. Kleintierstreu aus Holzspänen ist die klassische Variante, es gibt aber auch Hanfstreu oder Kleintiertorf. Diese sind in der Anschaffung aber erheblich teurer.

Idealerweise sollte die Einstreuhöhe bei mehr als 10 cm liegen. Übrigens können Pappröhren, Häuser und anderes Spielzeug auch in der Streu eingegraben werden. Den kleinen Gesellen macht es viel Spaß, neues Spielzeug durch Buddeln zu entdecken.

Die regelmäßige Käfigreinigung

Bei einem ausreichend großen Käfig muss die komplette Grundreinigung nur etwa alle 2-4 Wochen durchgeführt werden. Toilettenecken sollten allerdings jeden dritten Tag gereinigt werden. Außerdem sollte das Schlafhaus auf Futterreste von Frischfutter untersucht werden.

Bei der Grundreinigung des Hamsterkäfigs dürfen keine scharfen Putzmittel verwendet werden. Diese hinterlassen oftmals Rückstände im Käfig, die für Zwerghamster giftig sein können. Besser ist es, möglichst neutrale Reiniger oder klares Wasser zu benutzen. Verkalkte Terrarien oder Aquarien reinigt man am besten mit einer Zitrone und spült danach sehr gründlich mit klarem Wasser nach. Übrigens sollte nicht nur der Käfig selbst gereinigt werden, sondern auch das Spielzeug.

Was macht man mit dem Zwerghamster während der Käfigreinigung? In jedem Fall sollte man eine Transportbox haben. Diese bietet sich nicht nur für den Gang zum Tierarzt, sondern auch dann an, wenn man das Gehege säubern möchte. Hamster, die nicht von selbst in die Transportbox klettern, können mit einem Leckerbissen gelockt werden. Auf keinen Fall dürfen Zwerghamster während der Reinigung im Käfig bleiben. Die schnellen und ständigen Bewegungen ihres Halters würden sie nur verschrecken.

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